Angst versus Intuition: Wie man den Unterschied erkennt

Angst versus Intuition: Wie man den Unterschied erkennt

Wenn Sie eine wichtige Entscheidung treffen müssen, ist es normal, Zweifel und Unsicherheit zu erleben. Wir hören Leute sagen: Vertraue deiner Intuition, aber das Problem ist, dass viele von uns Intuition mit Angst verwechseln.

Als wir es gewohnt waren, uns von logischem Denken und Denken leiten zu lassen, verloren wir den Kontakt zu unseren Instinkten. Woran erkennen wir also den Unterschied zwischen Angst und unserer Intuition, indem wir die Nachricht senden, dass etwas nicht stimmt?

Hier sind die beiden wichtigsten Dinge, die Angst von Intuition trennen:

  1. Angst hängt damit zusammen, in der Vergangenheit zu leben und sich Sorgen um die Zukunft zu machen. In der Intuition geht es nur um die Gegenwart.
  2. Angst ist emotional aufgeladen und Intuition ist nicht emotional.

Dies erklärt, warum sich Intuition gut anfühlt. Es kommt von einem neutralen Ort und bestätigt, dass Sie auf dem richtigen Weg sind. Angst hingegen spiegelt oft ein nicht geheiltes psychisches Trauma wider. Es fühlt sich also dunkel und schwer an.

Die Wissenschaft der Angst

Wir wissen, wie sich Angst anfühlt: Herzschlag, Atemnot und Magenknoten. Aber was ist wirklich im Gehirn los?

Wenn Ihnen etwas Angst macht, reagiert Ihr Gehirn mit einer Kampf- oder Fluchtreaktion. Wenn Sie beispielsweise eine Spinne sehen, muss Ihr Gehirn zwei Wege gehen.

Die erste geht zur Amygdala, dem sensorischen System in Ihrem Gehirn, das sich mit dem verbindet, was Sie sehen, hören, riechen, berühren und schmecken. Eine Adrenalinreaktion wird ausgelöst, wodurch Ihr Herz schneller schlägt und Ihr Körper schwitzt. Die Amygdala sendet ein direktes Signal an Ihr Gehirn, dass die Spinne etwas zu befürchten ist. Die zweite geht an Ihr oberes kortikales Zentrum, das mit Ihrer Argumentationsreaktion verbunden ist. Es heißt, ich habe diese Spinne schon einmal gesehen. Ich habe nichts zu befürchten.

Angst ist im Wesentlichen eine Form der Evolution, um uns zu schützen. Es ist ein Überlebensmechanismus, den Menschen seit Millionen von Jahren anwenden. Das Problem ist, dass wir im Gegensatz zu unseren Vorfahren Raubtiere und Naturkatastrophen nicht mehr regelmäßig überleben. Heute sind die meisten unserer Ängste psychologischer Natur. Dies beinhaltet die Angst, einen Job zu verlieren, einen geliebten Menschen zu verlieren oder was in Zukunft passieren wird.

Wenn Angst Sie führt, leben Sie in einer Welt schlimmerer Szenarien, die irrational und kontraproduktiv ist. Du lebst nicht im gegenwärtigen Moment.

Vertrauen Sie immer Ihrer Intuition, wenn Sie wichtige Entscheidungen treffen

Wenn wir eine Entscheidung treffen, die auf Angst beruht, fühlen wir uns erleichtert, als hätten wir die drohende Gefahr überlebt. Wenn wir mit unserer Intuition eine Entscheidung treffen, fühlen wir uns wohl, auch wenn wir uns nicht sicher sind.

In Malcolm Gladwells ‘Buch Flimmern: die Kraft zu denken ohne nachzudenken, schreibt er, als ich eine kleine Entscheidung traf, fand ich es immer vorteilhaft, alle Vor- und Nachteile zu berücksichtigen. In wichtigen Angelegenheiten wie der Wahl eines Partners oder eines Berufs muss die Entscheidung jedoch vom Unbewussten kommen, von irgendwo in uns. Bei den wichtigen Entscheidungen des persönlichen Lebens sollten wir, denke ich, von den tiefen inneren Bedürfnissen unserer Natur regiert werden.

Mit anderen Worten, wenn es um hohe Einsätze geht, sollten wir eher auf unsere Intuition als auf unseren logischen Verstand hören.

Intuition kann nicht wissenschaftlich definiert werden; kann nur gefühlt werden. Es ist unser innerer Kompass, der uns hilft, die Lücke zwischen Instinkt und Vernunft sowie zwischen Unbewusstem und Bewusstem zu schließen. Ihr Körper hat eine natürliche Vision, die über Logik und Vernunft hinausgeht. Wie Friedrich Nietzsche einmal sagte, steckt mehr Weisheit in Ihrem Körper als in Ihrer tieferen Philosophie.

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